Sport
Sport ist in der Schwangerschaft nicht nur erlaubt, sondern tut auch gut, sofern es sich nicht um Hochleistungssport handelt.
Schonende, regelmäßige Bewegung hilft Muskeln, Magen, Darm, Bändern und Blutkreislauf zu entlasten. Vorausgesetzt, die Schwangerschaft verläuft normal, schadet Sport also nicht, sondern nützt. Sie sollten deshalb auch während der Schwangerschaft in Bewegung bleiben.
Leichtes Joggen, Wandern (nicht über 1500 Meter Höhe), Radfahren und Schwimmen sind ideal.
Ungeeignet
sind Wasserski, Surfen, Tauchen, Reiten, Geräteturnen, Kampfsport, Ballspiele oder Bodybuilding.
Vorsicht bei (Tisch-)Tennis, Squash, Badminton, Golf oder Segeln.
Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Ihren Lieblingssport in Maßen weiter betreiben dürfen. Grundsätzlich gilt: die Belastung reduzieren. Sie sollten nicht aus der Puste geraten und sich zwischendurch unterhalten können.
Rückbildungsgymnastik
Es wird empfohlen, mit der Rückbildungsgymnastik ab der 8. Woche nach der Geburt zu beginnen.
Der Schwerpunkt der Rückbildungsgymnastik ist natürlich das Training des Beckenbodens, aber auch die anderen Beckenmuskeln, Bauch, Beine und Po sollten trainiert werden. Für viele Frauen ist der Rückbildungskurs die Gelegenheit, sich einmal näher mit ihrem Beckenboden zu beschäftigen. Dazu kommt der Kontakt und Austausch mit anderen Müttern und ihren Babys und die fachkundige Begleitung durch die Hebamme.
Wann kann ich einen Rückbildungsgymnastikkurs besuchen?
Als Faustregel gilt: Wenn Sie sich gut fühlen, wenn nichts mehr weh tut und wenn der Babyalltag so gut funktioniert, dass Sie sich vorstellen können, einen regelmäßigen Termin wahrzunehmen.
Wenn Sie einen Rückbildungsgymnastikkurs bei einer Hebamme besuchen, erstatten die gesetzlichen Krankenkassen 10 Stunden. Der Kurs sollte vor Ablauf von vier Monaten nach der Geburt begonnen werden.