Hilfe aus der Natur
Gerade in der Schwangerschaft bestehen häufig Bedenken gegen die Einnahme von Medikamenten pharmazeutischen Ursprungs. Phytotherapeutika genießen dagegen den Ruf "natürliche" Substanzen zu sein. Über Jahrhunderte wurden sie auch bei Schwangeren eingesetzt.
Die Behandlung von Schwangeren mit pflanzlichen Stoffen entstammt dem Wissen und den Erfahrungen von Hebammen, die früher die Schwangeren vor und während der Geburt betreut haben.
Bereits im ersten Drittel der Schwangerschaft können sich sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden bemerkbar machen.
Nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über häufige Schwangerschaftsbeschwerden.
Magen-Darmtrakt
Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen treten typischerweise morgens auf und dauern in der Regel bis zur 16. Schwangerschaftswoche an. Es kann aber auch tagsüber zu Übelkeit kommen, insbesondere nach langem Stehen oder in schlecht gelüfteten Räumen.
Deshalb sollte man besonders in der Schwangerschaft auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (drei Liter pro Tag). Auch salzhaltiges Kleingebäck oder Vollkornbiskuits sind hilfreich.