Medizinische Fachausdrücke
A
Abstrich:
Mit einem Wattestäbchen oder einer Öse werden Zellen und Sekret von Schleimhäuten oder erkrankten Hautpartien abgenommen, um sie auf einem Glasplättchen unter dem Mikroskop zu untersuchen.
Aids:
Englisch: "Acquired Immune Deficiency Syndrome", das heißt erworbene Immunschwäche. Aids wird durch das HI-Virus übertragen.
Anal:
Betrifft den Anus, auch After (Darmausgang) genannt.
Analsex:
Der Penis wird in den After (Darmausgang) des Partners eingeführt.
B - G
Bakterien:
Sind einzellige Mikroorganismen. Sie gehören zu den ältesten bekannten Lebewesen und können überall siedeln.
Dermatologe:
Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Er betreut auch Patienten mit sexuell übertragbaren Krankheiten.
Dildo:
Vibrator und Gummipenis. Wird als Sexspielzeug benutzt.
Genitalien, Genitalbereich:
Äußere und zum Teil innere Geschlechtsorgane (bei der Frau: Venushügel, Schamlippen, Scheide, Klitoris, auch Kitzler und Perle genannt; beim Mann: Penis, Hodensack; bei beiden Schambehaarung).
Gynäkologe:
Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
H - O
Hygiene:
Alle Maßnahmen, die die Gesundheit erhalten, Infektionen verhindern und die Ausbreitung von Krankheiten vermeiden (z. B. regelmäßiges Waschen des Körpers, der Unterwäsche usw.).
Infektion:
Ansteckung mit einem Krankheitserreger. Infektiös (= ansteckend) sind Körpersekrete und Wunden, die Krankheitserreger enthalten.
Kondom:
Auch als Präservativ, Gummi, Pariser oder Präser bezeichnet. Hülle aus dünnem Latex oder Polyurethan, die beim Safer Sex und zur Verhütung über den Penis gerollt wird. Kondome sind extrem belastbar, wenn sie richtig angewendet werden. Latexkondome dürfen nur mit dafür geeigneten wasserlöslichen (fettfreien) Gleitmitteln in Berührung kommen. Markenkondome mit dem hohen EG-einhheitlichen Sicherheitsniveau sind medizinisch und technisch geprüft und tragen auf der Verpackung die CE-Kennzeichnung mit einer Nummer der nach EG-Recht zugelassenen Prüfstelle. Auf der Verpackung ist das Haltbarkeitsdatum angegeben.
Oralsex:
Der Penis oder der Kitzler des Sexpartners wird mit dem Mund und der Zunge gereizt.
P
Parasiten:
Parasiten sind winzige Tierchen (Würmer, Milben, Läuse, auch Einzeller), die sich bei einem anderen Lebewesen (dem "Wirt") einnisten. Sie leben vom und/oder im Wirt und schaden ihm dabei. Dies äußert sich oft in Krankheiten.
Penis:
Glied, männliches Geschlechtsorgan.
Petting:
Schmusen und Streicheln an den sexuell erregbaren Stellen des Körpers, auch an den Geschlechtsorganen, manchmal bis zum Orgasmus.
Pilzerkrankung:
Umgangssprachlicher Ausdruck für Mykose, eine durch Faden-, Hefe- oder Schimmelpilze hervorgerufene Erkrankung.
S
Safer Sex:
Darunter versteht man sexuelle Kontakte, bei denen weder Samen- noch Scheidenflüssigkeit oder Blut in den Körper des Partners gelangt. Auf jeden Fall Kondome beim Scheiden- oder Analverkehr!
Schmierinfektion:
Krankheitsübertragung durch indirekten Kontakt mit infektiösen Körpersekreten einschließlich Stuhl/Urin über die Hände, Handtücher, Dildos usw., die direkt mit Krankheitserregern in Kontakt gekommen sind.
Sperma:
Beim männlichen Orgasmus ausgestoßene Samenflüssigkeit einschließlich Spermien (Samenzellen).
Symptome:
Spürbare und teilweise sichtbare, oft unangenehme Anzeichen einer Erkrankung.
V
Vagina:
Scheide, weibliches Geschlechtsorgan.
Viren:
Sind ansteckende Partikel, die gegen Antibiotika unempfindlich sind. Um sich zu vermehren, brauchen sie eine Wirtszelle in einem anderen Organismus, z. B. den menschlichen Körper.