Blutdruckbeschwerden, Wadenkrämpfe

Wenn der Blutdruck nicht stimmt

Steigt der Blutdruck der Schwangeren innerhalb weniger Tage sprunghaft an, begleitet von Kopfschmerzen und Ohrensausen, kann dies eine beginnende Gestose (=Schwangerschaftsvergiftung) anzeigen: die Schwangere muss sofort zum Arzt!

Hoher Blutdruck
Wenn die Schwangere allgemein unter hohem Blutdruck leidet und er nur leicht angestiegen ist, helfen vielleicht folgende Ernährungsratschläge:

  • Salzarm essen, auf Wurst, Schinken und Knabbergebäck verzichten.
  • Anregende Getränke wie Schwarztee und Kaffee vom Speisplan streichen. Erlaubt sind Kräutertees und koffeinfreier Kaffee.
  • Fettarm essen und sich an Gewichtsempfehlungen halten.

Niedriger Blutdruck
Niedriger Blutdruck ist bei jungen, schlanken Frauen häufiger und nimmt während der Schwangerschaft noch zu. Hier helfen folgende Ratschläge:

  • Den Tag mit einer Tasse Kaffee beginnen, allerdings max. 4 Tassen/Tag.
  • Viele kleine ballaststoffreiche Mahlzeiten essen.
  • Normal salzen.

Wadenkrämpfe

Krämpfe in Zehen, Füßen oder Waden sind gerade in der zweiten Schwangerschaftshälfte recht häufig. Meist liegt ein Magnesiummangel vor, denn jetzt lagert das Ungeborene dieses Mineral verstärkt ein.
Der Schwangeren kann man in diesem Zusammenhang empfehlen:

  • Ein Mal am Tag Kartoffeln und 1 Banane zu essen. Im Frühling könnten auch Wildgemüse wie Brennnesseln, Löwenzahn und Sauerampfer als Salat gegessen werden.
  • Magnesiumreiche Mineralwasser bevorzugen.
  • Bleiben die Krämpfe, sollte die Schwangere sich geeignete Magnesiumpräparate durch den Arzt verordnen lassen.